Wer mich kennt, der weiß: Ich rede gerne darüber, dass wir als Sektor eine #Lobby4good werden müssen, dass wir politischer werden müssen und uns darum kümmern müssen, dass politische Rahmenbedingungen eine Gemeinwohlökonomie florieren lassen und alles andere nicht unterstützt.
Denn ich bin der Überzeugung, dass wir mit unserer Arbeit, die häufig in der Aufklärungsarbeit des Individuums besteht, bis zum heutigen Status Quo gekommen sind. Das ist gut. Aber jetzt müssen wir einen Schritt weiter gehen und auf einer Ebene weiter oben ansetzen.
Oft werde ich dann gefragt: „Heißt das, wir sollen jetzt mit all unseren Aktivitäten und der Aufklärungsarbeit etwa aufhören?“
Auf keinen Fall! Natürlich sind wir häufig von Menschen umgeben, die in puncto Nachhaltigkeit, Fairer Handel und so weiter und so fort sehr genau Bescheid wissen. Neulich erhielt ich die Nachricht einer guten Freundin, sie habe gerade gerade mit jemandem darüber diskutiert, ob fliegen oder Bahn fahren die schlechtere Ökobilanz hätte. Das zeigt für mich sehr gut, dass offenbar viele grundlegende Informationen unsere Blase noch nicht verlassen haben. Solche Nachrichten zeigen: Wir benötigen unbedingt weiterhin Aufklärungsarbeit.
Wie passt nun mein ewiges Appellieren mit dieser neuen Erkenntnis zusammen?
Das eine schließt das andere ja nicht aus!
Während wir im Rahmen von Infoveranstaltungen, Ständen in der Fußgängerzone oder Bereitstellung von Material auf unserer Homepage Aufklärung leisten, kann dort auch jedes Mal der Link sein, wofür wir uns deshalb zeitgleich auf politischer Ebene einsetzen. Was wir warum und wie verändern wollen. Das hätte dann ja fast etwas von einer Strategie! Und by the way: Auch Aufklärungsarbeit lässt sich institutionalisieren, bspw. in den Lehrplan. Auch hierfür könnte man also lobbyieren.
Wofür setzt Du Dich auf politischer Ebene ein?
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